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Mittwoch, 7. April 2010

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Sonntag, 20. Dezember 2009

Trockentauchen

Seit ich 2005 mit dem Tauchen angefangen habe, konnte man von mir immer wieder Kommentare hören wie "Wenn ich tauche, will ich auch naß werden" oder "Trockentauchen? Das ist ja als wenn man einen Regenschirm mit zum Duschen nimmt"

Und tatsächlich - spätestens seit ich den Waterproof Taurus Combat tauche, waren selbst kalte Tauchgänge unter 10°C mit diesem Anzug nie unangenehm.

Wenn nur nicht das umziehen vor und speziell nach dem Tauchgang so unangenehm wäre...

Da ich viel zu wenig Zeit habe um so viel zu tauchen wie ich gerne möchte muß ich meine Möglichkeiten ausweiten und auch den Winter zum tauchen nutzen.
Und so habe ich dann auch meine Meinung geändert und mich dazu durchgerungen mir doch mal das Trockentauchen anzusehen...

Mein favorisierter Anzug war schnell gefunden: Waterproof Aquila.
Allerdings musste ich beim Preis von fast 1900€ erst mal schlucken. Klar, daß ich so viel Geld nicht ausgebe ohne den Anzug vorher mal Probe zu tauchen und sicher zu sein, daß er das Geld im Vergleich zu günstigeren Anzügen auch wirklich wert ist.

Die beste Möglichkeit diesen Anzug zu testen und auch mal mit einem anderen zu vergleichen war für mich ein Trockentauch Specialty. Der Lehrgang dauert 2 Tage: Am 1. Tag der theoretische Teil gefolgt von einem Schwimmbadtauchgang und am 2. Tag zwei Tauchgänge im See.
Über die Qualität des besuchten Kurses und speziell des "Tauchlehrers" möchte ich an dieser Stelle nicht in's Detail eingehen, aber es sei soviel gesagt: Ich habe schon einige Kurse hinter mir und habe schon mit einigen Personen getaucht, aber dieser Kurs war der einzige, den ich als schlecht empfunden habe und dieser "Tauchlehrer" ist der einzige mit dem ich nie wieder tauchen möchte ...

Beim Schwimmbadtauchgang durfte ich den Waterproof Aquila testen. Dieser Anzug ist absolute Oberklasse und man merkt ihm den Preis auch wirklich an. Ich musste allerdings feststellen, daß man in einem Trilaminatanzug niemals ohne Unterzieher tauchen sollte - auch wenn es warm ist. Wie sich das anfühlt? Stellt euch vor ihr steckt in einem Plastiksack und jemand zieht die Luft komplett raus... Autsch!
Vom Tauchgefühl her ist Trockentauchen was ganz anderes. Es fühlt sich irgendwie ... schwammig an. Wie schlafen im Wasserbett.

Am nächsten Tag dann endlich zum See. Ein Blick auf das Thermometer lässt mich kurz an meinem Verstand zweifeln: -15°C ... Was tu ich hier?
Heute habe ich einen Neopren Trocki zum testen und einen Leihunterzieher.
Das Problem an dem Leihzeug ist, daß ich es nicht schon daheim anziehen konnte und so musste ich feststellen, daß die Tchibo Thermounterwäsche an einem See bei -15°C nicht ausreichend warm hällt.
Nachdem wir unser Gerät zusammengebaut hatten und umgezogen waren ging es in's Wasser. Die Wassertemperatur von 4-5°C hat man durch den Anzug nicht gespürt und unangenehm wurde es nur kurz, als das Gesicht naß wurde.

Wir haben 2 Tauchgänge von je ca 20 Minuten gemacht und mit dem Leihequipment war das auch lang genug. Das erste was kalt wurde waren die Füße. Trotz 2 Paar Strümpfe und Neoprensocken. Von meinen neuen Scubapro Keflar Handschuhen war ich sehr begeistert denn meine Hände waren den ganzen Tauchgang über schön warm.

Interessant wurde es dann erst beim Verlassen des Wassers... bis ich am Ufer war, war die Maske bereits mit einer Dicken Eisschicht versehen. Ich habe also schnell meine Regler von der Flasche geschraubt ... gerade rechtzeitig. Den Rest der Ausrüstung konnte ich nicht mehr abbauen, da die Schläuche und Karabiner festgefroren waren.

Auch mein Anzug war von einer schönen Eisschicht überzogen und war so steif gefroren, daß ich Probleme hatte ihn wieder auszuziehen. Daß die Haare auch steif gefroren waren, brauch ich wohl nicht erwähnen. Eine gescheite Mütze für nach dem Tauchgang steht schon auf der Einkausliste. Ich werde mir auf der boot mal die Sachen von Fourth Element ansehen...

Schnell den ganzen Kram zusammengefroren wie er war in's Auto, Wärmepads in die Schuhe gesteckt und einen warmen Tee aus der Thermoskanne getrunken.

Das war ein sehr interessanter Tauchgang bei dem ich nicht so viel gefroren habe wie es sich jetzt vielleicht ließt. Ich denke es wird einige Zeit dauern bis ich mich an einen Trockentauchanzug gewöhnt habe und einige Kleinigkeiten kann man auch noch optimieren, aber das war definitiv nicht mein letzter Kaltwasser Tauchgang. Selbst wenn es -15°C sind ...

Dienstag, 8. Dezember 2009

BMW gewonnen


Seit der letzten Änderung der der Verbraucherrechte gegen unerlaubte Telefonwerbung hat sich die Situation wirklich verbessert. Unerwünschte Anrufe sind zum Glück sehr selten geworden. Aber heute erreichte mich doch ein Anruf - mit unterdrückter Rufnummer:

Am anderen Ende war eine Bandansage. "Hallo, spreche ich mit Familie
-krtzzkrz-"?
Aha ... komisch, daß nur beim Familiennamen eine Störung vorliegt!?
Der Computer begrüßt mich, teilt mir mit daß er Friedrich von Haber heißt und daß er im Namen der Vereinigung Gewinnspieleintragsdienste anruft.

Ne - ist klar. Ich stelle das Telefon auf den Tisch, stelle das Gespräch auf Lautsprecher und fange an meine Spülmaschine einzuräumen während mir Herr von Haber freudig erzählt, daß mein Name und meine Rufnummer ausgewählt worden wäre und ich einen BMW im Wert von 30.000€ gewonnen hätte. Ich müsste nur in den nächsten 48 Stunden beim Call Center unter 09005739555 anrufen um meinen Gewinn zu sichern. Am besten solle ich aber sofort anrufen.

Eigentlich sollte jedem klar sein, daß ein Anruf bei dieser Nummer nichts bringt, außer einer hohen Telefonrechnung.

Diesen Vorfall habe ich dann auch gleich an die Bundesnetzargentur gemeldet. Dazu kann man z.B. dieses Formular verwenden.

Unbekannte Rufnummern kann man bei http://whocallsme.com prüfen und schauen ob andere schon Erfahrung mit dieser Nummer haben.

Und noch einen Tip an Gewinnspielfirmen die Menschen einfach mal ein Auto schenken wollen obwohl diese nicht an Gewinnspielen teilnehmen:
Ich hätte lieber einen schwarzen Pickup anstelle eines BMW ;-)

Samstag, 8. August 2009

Haitauchgang hätte beinah mein Leben gekostet



Vor zwei Tagen hatte ich Geburtstag und bin unglaublich alte 32 Jahre geworden.
Wer mich kennt weis, daß ich das nicht freiwillig ohne Grund erwähnen würde –
aber meine Frau Christine hat mir zum Geburtstag einen Haitauchgang geschenkt.


Bevor jemand auf die Idee kommt, ich hätte eine besonders lohnende Lebensversicherung – mit Haien tauchen ist wirklich etwas, was ich mir schon lange wünsche.
Nun soll es also wirklich soweit sein und ich werde meinen ersten Hai treffen.

Denn obwohl ich seit 3 ½ Jahren meinen Tauchschein hatte, hatte ich bisher noch nicht das Glück einen Hai in freier Wildbahn zu treffen ... sie sind leider dermaßen ausgerotten, daß man auch fast im Lotto gewinnen kann bevor man diese schönen Tiere zufällig trifft.

Also tauche ich eben erst mal da wo ich definitiv Haie finden werde – im Ozeanbecken des Sea Life München. Möglich machen das die Jungs von
High-Life-Divers
Die sind Koorperationspartner des Sea Life München und führen Wartungsarbeiten und Reinigung im Ozeanbecken durch.

Treffen war um 10:30 vor dem Sea Life in München. Von Limburg nach München fährt man 4 Stunden, da aber gerade Ferienzeit ist und ich auf keinen Fall zu spät kommen wollte sind wir um kurz vor 4 Uhr aufgebrochen.

Nach etwa 100 km ist es dann passiert ... kruz vor 5.00 und kurz hinter Frankfurt ist mir ein Reh vor das Auto gelaufen. Aus Reflex bin ich auf die linke Spur gezogen und das Reh hat es sich in der Hälfte überlegt und ist wieder erschrocken zurück gelaufen.
Nur die Tatsache, daß ich nicht zu schnell war und außer mir niemand auf der Autobahn war, hat einen Zusammenstoß verhindert, der wohl dem Reh, aber vielleicht sogar unser Leben gekostet hätte.

Ansonsten verlief die Fahrt ohne besondere Zwischenfälle und Punkt 8 Uhr haben wir unser Auto auf dem Parkplatz vor dem Sea Life in München abgestellt.
Da wir natürlich viel zu früh waren, haben wir es uns im Olympia Park gemütlich gemacht und gefrühstückt.

Dann war es endlich soweit. Bernd von den High-Life-Divers hat uns durch Hintereingang eingelassen und uns erst mal alles gezeigt und erklärt.
Ich war zwar schon oft in Sea Life Aquarien, aber die ganze Technik hinter den Kulissen zu sehen war gerade für mich als Aquarianer sehr interessant. Aber die Vorfreude auf das Treffen mit den Haien hat mich die technischen Anlagen fast ignorieren lassen.
Ungeduldig habe ich die ganzen Erklärungen und den (notwendigen) Papierkram über mich ergehen lassen bis wir dann endlich in kompletter Ausrüstung am Beckenrand standen...

Unter uns tummelten sich 5 Schwarzspitzen-Riffhaie, 3 Atlantische Ammenhaie, 1 Bambushai, 2 Marderhaie, 1 grüne 2m Muräne, 1 Meeresschildkröte und ca 2000 andere Fische (Weißpunkt-Falterfische, Zweifarben Meerbarben, Blaustreifen-Schnapper, Bodengucker, Orientalische Süßlippen, Imperator-Kaiserfische, Putzerlippfische, Gelbklingen Nasendoktor, Paletten-Doktorfische, Gelber Segelflossendoktorfische, Fledermausfische, Fuchsgesicht, Picasso-Drückerfische, Masken-Igelfische)

Den Bambushai habe ich leider gar nicht gesehen und die Marderhaie habe ich nur mal aus der Entfernung. Die Riffhaie werden schnell nervös wenn jemand durch ihr Revier schwimmt und verziehen sich dann in eine andere Ecke des Beckens. Die meiste Zeit haben sie über uns ihre Kreise gezogen. Die Ammenhaie waren wirklich zutraulich und haben die Nähe zu uns gesucht und wollten tatsächlich gestreichelt, gekrault und gekuschelt werden... wirklich süß.

Meine Tochter Valentina nennt die übrigends seit diesem Tag „Papas Kuschelhai“

Die grüne Muräne war neu und Bernd konnte sie also noch nicht einschätzen.
Wie haben sie also in Ruhe gelassen und sie hat uns in Ruhe gelassen.

Die Schildkröte war laut Sea Life Mitarbeiter das gefährlichste Tier im Becken.
Mit ihren 8 Jahren ist sie noch ein Jungtier und sehr verspielt. Glücklich macht man sie mit Brokkoli und man muß ein bischen aufpassen, daß sie nicht die Schläuche anknabbert.

Nachdem wir Schildkröte, kleineren Fische und Haie gefüttert und ausreichend gestreichelt hatten, haben wir noch die Scheiben von innen gereinigt und mussten dann langsam wieder aus dem Becken raus, da unsere Anwesenheit trotz allem für die Tiere natürlich auch Stress ist.

Wir sind dann noch den Rundgang durchs Sea Life gegangen und dann wieder Richtung Heimat gefahren.Auf die 6 ½ Stunden Heimfahrt (ständig Stau) hätte ich dann gerne verzichten können, aber der Tag war auf jeden Fall sehr schön und ist auf jeden Tag empfehlenswert.

Was bleibt ist die Frage: Wieso haben Menschen eigentlich so eine panische Angst vor Haien aber nicht vor einem Reh (das mich ja ein die einzig brenzliche Situation heute gebracht hat... )

Montag, 22. Dezember 2008

Frohe Weihnachten



Liebe Besucher von Caserta.de,

wieder einmal geht ein Jahr zu Ende und erschrocken überlege ich
wie das so schnell passieren konnte und wo die Zeit geblieben ist.
Ich bin mir sicher, daß es nicht nur mir so geht -
jedes Jahr scheint die Zeit schneller an meinem Leben vorbei zu ziehen.

Ein Pessimist würde wohl der Zeit nachtrauern,
aber ein Optimist würde erkennen, daß Zeit die Angewohnheit hat
bei unangenehmen Dingen langsam zu vergehen
und um so schneller, je schöner es ist.
Wenn die Zeit also wie im Fluge vergeht, kann das nur bedeuten,
daß es uns gar nicht so schlecht geht wie wir uns oft einreden wollen.

Wir sollten die Weihnachtszeit und das nahende Jahresende nutzen
um mal darüber nachzudenken und uns mal wieder

Die Menschen in's Gedächtnis rufen, an denen uns etwas liegt.
Die Menschen bei denen wir uns mal wieder bedanken sollten.
Die Menschen bei denen wir uns vielleicht mal entschuldigen sollten.
Die Menschen an die wir einfach lange nicht mehr gedachte haben.
Und vor allem die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns!

Unsere kleine Valentina ist jetzt schon über zwei Jahre
und nicht nur zu Weihnachten ein Engel .
Wenn ich sie anschaue, merke ich, daß es mir nicht nur gut geht,
sondern daß ich der glücklichste Mensch der Welt bin.

Deshalb nutze ich die Gelegenheit um an all die Menschen zu denken,
die mit dafür verantwortlich sind, daß es mir gut geht

DANKE !

ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im neuen Jahr

Franco Caserta
und Familie

Freitag, 7. März 2008

Danke, Frau Metzger!

(oder wie Dagmar Metzger die rote Gefahr bannte)

Unglaublich, aber es scheint in der SPD doch wirklich noch Menschen zu geben, die für Macht nicht alles tun und zu ihrem Wort und ihrer eigenen Überzeugung stehen.

Ich empfinde größten Respekt für Frau Metzger, welche trotz großem Druck aus den eigenen Reihen zu ihrem Versprechen steht nicht mit den Neosozialisten zusammenzuarbeiten. Ihre eigene Überzeugung und ihre moralischen Werte sind ihr wichtiger als die Macht - und sie riskiert dafür alles. Respekt!
Ich bin mir sicher, daß sie nicht die einzige in der Hessen SPD war, die so gedacht hat, aber sie war die einzige die den Mut hatte es zu äußern und etwas dagegen zu unternehmen.

Vielen dank dafür Frau Metzger.

Sorry für dieses politische Thema hier in meinem Blog aber das musste raus.
Ich werde versuchen solche Äußerungen auf ein Mindestmaß zu begrenzen ;-)

Freitag, 22. Februar 2008

Ein Lebenszeichen

Ich denke es wird mal wieder Zeit wenigstens ein Lebenszeichen von mir zu geben.
Aus meinem Vorsatz mein Tagebuch wieder regelmäßig zu führen ist offensichtlich wieder nichts geworden, aber diesmal werde ich mich nicht dafür entschuldigen.
Ich komme zwischen viel Arbeit und dem Spielen mit meiner Tochter einfach nicht dazu und obwohl ich mein Weblog (und die Webcam) vermisse, bin ich mir sicher, daß ich meine Prioritäten richtig gesetzt habe...

Meine Tochter ist jetzt schon über 1 Jahr und 2 ½ Monate und sie entwickelt sich unglaublich gut. Die Zeit scheint mit ihr jetzt noch schneller zu laufen als vorher und es kommt mir fast so vor als würde sie übermorgen eingeschult.

Wir haben uns wirklich unser Aquarium zugelegt (um genau zu sein sogar zwei) und haben uns die meisten unserer Wunschtiere auch zugelegt. Im größeren Aquarium (190l) woht ein Skalarpärchen, ein Schwarm von etwa 20 Neons, ein Trup viel zu scheuer Panzerwelze und eine Fächergarnele. Außerdem ein ganzer Haufen Schnecken.
Das kleine (60l) Aquarium sollten ursprünglich nur für Garnelen sein, aber jetzt wohnt neben 7 Armano Garnelen und Schnecken seit einigen Tagen auch ein junges Kampffisch-Männchen dort.

Tauchen macht uns noch immer ziemlich Spaß, auch wenn die Möglichkeiten durch unsere Maus momentan noch etwas eingeschränkt sind - aber wir bleiben auf jeden fall am Ball.